Beschränkte Ausschreibung geplant

Die Freie Interkulturelle Waldorfschule Berlin befindet sich in der Schnellerstraße 1-5 im Stadtteil Treptow-Köpenick und wird derzeit von ca. 185 SchülerInnen besucht. Da die Schule stetig an Zuwachs gewinnt und
den Kindern genug Raum zur Entfaltung bieten möchte, werden mehr Räumlichkeiten zur Betreuung dringend gebraucht. Sowohl Außenraum, als auch Mensa und Aufbereitungsküche sollen im Zuge der Hort-Erweiterung saniert, bzw. weiterentwickelt werden, um den Anforderungen der NutzerInnen gerecht werden zu können. Zur Finanzierung des Gesamtprojekts wurden Mittel aus dem "Investitionsprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder" beantragt. Für die Gewerke planen wir gemäß der Vorgaben des Fördermittelgebers beschränkte Ausschreibungen ohne Teilnehmerwettbewerb – eine Übersicht der Gewerke und die jeweils geschätzten Kosten finden Sie hier:

 

Erläuterungen

In der anliegenden ehemaligen Schreinerei, welche bereits über einen Zwischenbau mit dem Haupthaus verbunden ist, sollen möglichst kurzfristig neue Horträume geschaffen werden. Um den schlichten, kalten Betonbau nutzbar zu machen, wird eine neue, gedämmte Fassade mit einer gestrichenen Holzschalung vorgebaut. Die wenigen bislang sehr kleinen Fensteröffnungen werden vergrößert und mit bodentiefen Fenstertüren versehen, um einen direkten Bezug zwischen Innen und Außen herstellen zu können und mehr Licht ins Innere zu bringen.

In der ca. 440m2 großen ehemaligen Schreinerei findet sich Platz für einen großen Bewegungsraum, 2 Gruppenräume für die 1. und 2. Klasse sowie 3 kleinere Horträume für die älteren Kinder. Über eingebaute Hochebenen werden Rückzugsräume für die SchülerInnen geschaffen. Zusätzliche Sanitäranlagen befinden sich im Zwischenbau zwischen Haupthaus und ehemaliger Schreinerei über welchen der neue Hort erschlossen wird.

 

Aktuell befindet sich die Mensa der Schule im Hauptgebäude. Die Küche funktioniert als Ausgabeküche. Aufgrund des beengten Platzes können kaum genug Kinder zeitgleich essen. Die derzeitige Möblierung der Mensa ist wild zusammengewürfelt und nutzt den Raum nicht effizient aus, wodurch eine adäquate Nutzung nicht gewährleistet ist. Auch Schallschutz und Beleuchtung im Essensraum sind unzureichend und sollen mit den Maßnahmen ausgebaut werden. Neue Stühle und Tische, welche auf die Größe der Kinder zugeschnitten sind, ermöglichen es, knapp 60 EsserInnen zeitgleich zu versorgen und so den Schulalltag zu erleichtern.

 

Im Zuge der Erweiterung der Schule um ein Gebäude, können zusätzliche Außenanlagen geschaffen werden. Die bisher umliegenden Brachflächen werden zu Spiel-, Bewegungs- und Rückzugsräumen umgestaltet. Auch
der bestehende Schulhof soll ausgebaut und benutzerfreundlicher gemacht werden. Bisher wird dieser lediglich durch wenige Sitz- und Klettermöglichkeiten bespielt, auch hier gibt es Entwicklungspotential: Mit den neu angelegten Grünflächen, Hochbeeten und Möbeln kann für die NutzerInnen eine angemessene Umgebung zum spielen und bewegen unter freiem Himmel geschaffen werden.




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