1. Interkulturelle Waldorfschule Berlin
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Weltverbundenheit statt Religionsunterricht

Die Freie Interkulturelle Waldorfschule Berlin bietet keinen Religionsunterricht an, da sie diesen als Angelegenheit der jeweiligen Religionsgemeinschaften betrachtet. Sie stellt ihre Räume auch nicht für entsprechende Veranstaltungen zur Verfügung. Stattdessen bemüht sie sich, wie oben geschildert, im Schulalltag die tatsächliche Anwesenheit verschiedener religiöser Überzeugungen zu berücksichtigen und die Religionen und ihre Gebräuche in den verschiedenen Fächern zu thematisieren. In Geschichts- und Sprachunterricht, in der Wirtschaftskunde, ja selbst im Fach Mathematik bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, die verschiedenen Kulturströmungen aufzugreifen.


Die Freie Interkulturelle Waldorfschule Berlin möchte bewusst nicht „Ethik-“ oder „Religionsunterricht“ neben die Fächer stellen, die sich auf das äußere Leben beziehen, sondern möchten dieses äußere Leben so interessant werden lassen, dass es selbst ethisch wirkt. Dem Bedürfnis des Kindes, die Welt als sinnvolle, gottgewollte Einheit zu erleben, kommt die Schule ganz bewusst dadurch entgegen, dass sie gerade die materiellen Verhältnisse und scheinbar trivialen Dinge des Alltags so geist-und phantasievoll an das Kind heranbringt, dass das Kind sich mit der Welt verbunden wissen kann.