Fächer und Didaktik

Die Aufmerksamkeit der Freien Interkulturellen Waldorfschule konzentriert sich vor allem auf die Wahl der geeigneten Lehrer-und Erzieherpersönlichkeit. Diese Persönlichkeit soll die natürliche Autorität für die Kinder sein können. Und sie wird durch die Struktur der Schulorganisation auch zur Autorität für die Verwaltung der Schule gemacht. Es ist nicht daran gedacht, dem freien Urteil des erfahrenen Pädagogen mit einem Programm vorzugreifen, oder seinen Handlungsraum durch Vorgaben zu beschränken. Alles Programmatische dient vielmehr allein der Beschreibung dessen, was sich durch das freie Urteil der tätigen Pädagogen faktisch ergibt.


Bei den folgenden Aussagen über Fächer und Didaktik handelt es sich also um eine Beschreibung dessen, was sich nach dem Urteil praktizierender Waldorfpädagogen bewährt hat. Dieser „Lehrplan“ soll nicht für immer und überall gelten. Eine geänderte Lebenssituation wird vielmehr auch eine geänderte pädagogische Praxis erforderlich machen. Ja, die Lehrer der Freien Interkulturellen Waldorfschulen streben danach, Lehrinhalt, Didaktik und eigene Kompetenzen angesichts der jeweils gegebenen Herausforderungen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck suchen sie auch das Gespräch mit Fachleuten, die zwar nicht selbst in dieser Schule beschäftigt sind, deren externe Beurteilung nach Meinung der hier tätigen Pädagogen aber gleichwohl die eigene Qualitätsentwicklung herausfordern und sichern könnte.